Januarwanderung

Mo, 13.01.2020 / Christa Schäffer (Wandern)
Die Kurzstreckler nach der Klamm | © KSV Baunatal e.V. | Abteilung Wandern | 2020
Die Kurzstreckler nach der Klamm
Die Langstreckler in freier Wildbahn | © KSV Baunatal e.V. | Abteilung Wandern | 2020
Die Langstreckler in freier Wildbahn

Da haben sie mal wieder tüchtig Glück gehabt mit dem Wetter. Es war zwar grau und ungemütlich, die feuchte Luft kroch in die Sachen, aber es war trocken am 8. Januar 2020 als sich die Wandersleute um 13,00 Uhr zum ersten Male im neuen Jahrzehnt an der Sportwelt trafen. Mit großem Hallo und den allerbesten Wünschen wurden alle begrüßt und umarmt und von Wolfgang noch mit einem Schluck aus seiner „Tankstelle“ versorgt.  So verging die Zeit und es fiel gar nicht groß auf, dass unser Meister der Speisekarte sich verspätet hatte. Kommt ja bei Singles schon mal vor.

Aber schließlich konnten alle ihre Essenswünsche loswerden und das Ergebnis an die „Sohle“ in Elgershausen durchgegeben werden.

Die Langstreckler machten sich zügig auf den Weg hoch zum Stadion, überquerten die Schulze-Delitzsch-Straße, liefen den Malenter Weg entlang, überquerten in Höhe Karlshof die Elgershäuser Straße – weiter Richtung Reiterhof und querfeld  nach Elgershausen zum Friedhof – Kirche  und dann waren sie schnell am Ziel nach ca. 6,5 km. Zu wenig meinten so einige und verschmähten später den Bus um auch noch nach Hause zu laufen. Doch sie waren diesmal die ersten Ankömmlinge und freuten sich riesig, dass sie ihre Sitzplätze mal selbst aussuchen konnten und nicht nur die Restposten zur Verfügung hatten.

Die Kurzstreckler ließen es langsam angehen. Sie liefen nach Altenritte – Schnuddeltreff – noch ein Schnäpschen, der Motor braucht Benzin – kleine Schutzhütte, noch eine Tankpause – im Gänsemarsch durch die Bauna-Klamm -Schefferfeld. Im Ort angekommen strebte man Richtung Korbacher Straße und erlebte sein großes Wunder: das verfallene Haus mit dem riesigen Schrottplatz drum herum – es hatte sich verändert, der Schrott war weg, das Grundstück aufgeräumt. Kein Grund mehr zum Lästern. Doch das Ziel war nahe. Nach 4km erreichte man etliche Zeit nach den Langstrecklern die gemütliche Gaststätte. Auch dort hatte sich einiges verändert. Ein großer runder Brunnen, gefüllt mit Steinen und 3 Stelen in der Mitte stand nahe der Eingangstür. Etliche der Steine hatten lustige Gesichter, die die Gäste anlachten beim Vorbeigehen. Inzwischen waren auch noch einige Direktkommer eingetroffen, so dass Wilfried Weimann schließlich 48 Getreue begrüßen konnte. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass sich doch so viele aufgemacht hatten und gab die nächsten Termine bekannt:

Vorwandern am 22. Januar, Treffpunkt am alten Sportplatz. Nächste Wanderung am 5. Februar, Eingekehrt wird in Oberzwehren bei „Eichholz“. Dann gratulierte er den Geburtstagskindern, ließ das Ständchen anstimmen. In der Zwischenzeit wurden auch die Terminkärtchen fürs erste Halbjahr verteilt und die Listen für die Tagesfahrten machten noch einmal die Runde.

Inzwischen kamen dann auch die ersten Essen. Alles ging unendlich ruhig und gekonnt vor sich, niemand wurde vergessen, jeder hatte, was er geordert hatte und das Preis -Leistungsverhältnis stimmte 100 %. Die Essen waren wirklich gut. So wurde es wenigstens für kurze Zeit recht ruhig im Raum. Doch kaum waren die Teller leer – scharrten die ersten mit den Hufen. Die Direktkommer begannen, ihre Zelte abzubrechen. Damit kam eine gewisse Unruhe auf und um 18,00 Uhr standen alle anderen gestiefelt und gespornt am Bus. Doch es war wieder ein wunderschöner geselliger Nachmittag.

 



Zurück