KSV-Leichtathletin Regina Machner gewinnt Bronze bei den World-Masters-Championships in Tampere

Di, 12.07.2022 / P.M. + T.H. (Leichtathletik)
Regina Machner mit Bronzemedaille im Speerwurf der W70
Regina Machner mit Bronzemedaille im Speerwurf der W70

Im Südwesten Finnlands fanden vom 29. Juni bis 10. Juli die 24. World-Masters-Championships, die Weltmeisterschaften der Seniorinnen/ Senioren in der Leichtathletik statt. Mit dabei war unter insgesamt über 5.000 Wettkämpfern und Wettkämpferinnen aus 87 Ländern der Welt Regina Machner vom KSV Baunatal.

Auf dem Programm standen für Regina in der Klasse W70 der Speerwurf und der Hochsprung sowie die 80 m Hürden.

Regina´s erster Wettkampftag war der 3. Juli, Speerwurf stand auf dem Programm. Während der virtuellen Übung des Abwurfs am Vorabend im Hotelzimmer wurde die Wunschweite festgelegt, „mantraartig“ wiederholt und das auch auf Finnisch: Ziel 23,50 m. Anhand der gemeldeten Weiten der 17 Konkurrentinnen in der Klasse W70 war das Ziel zumindest ein Platz unter den ersten 6.

Hochmotiviert ging es am Sonntag in den Wettkampf. Als 11. der Teilnehmerinnen gelang Regina im ersten Versuch ein sehr guter Wurf, die gewünschte Weite von 23,50 m um 26 cm übertroffen: 23,76 m und kurzzeitig die Führung, am Ende des ersten Durchgangs Platz 2. Diese Platzierung hielt bis zum 5. Versuch, da konnte die Lokalmatadorin Riitta sich mit 24,11 m vor Regina platzieren, dabei blieb es bis zum Schluss – damit WM-Bronze für Regina Machner im Speerwurf der W70.

Der zweite Wettkampf war der Hochsprung. Der Wettbewerb begann schon mit einer negativen, nicht die Motivation fördernden Maßnahme; zwei Klassen, W65 und W70 wurden in einem Wettkampf zusammengelegt. Die Wertung erfolgte zwar getrennt, aber es entstand so eine sehr große Gruppe mit entsprechenden Wartezeiten zwischen den Versuchen. Die Stimmung wurde noch weniger leistungsfördern als die Schriftführerin zeitweise den Überblick verlor und die Athletinnen über durchgeführte oder nicht durchgeführte und trotzdem gewertete Versuche diskutieren mussten. Ergebnis Platz 7 mit mäßigen 1,03 m.

Am Samstag standen dann zwei Rennen an: 80 m Hürden und „als Überraschung“ die 4 x 100 m Staffel. Dier Hürdenlauf verlief nicht wie gewünscht, die Distanz zur ersten Hürde passte nicht in die Schrittlänge, hier hat sich das fehlende Training aufgrund nicht vorhandener Hürden mit einer Höhe von 68 cm bemerkbar gemacht. Platz 5 in 21,68 sec.

 

 



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