Oktoberwanderung

Di, 08.11.2022 / Christa Schäffer (Wandern)
Das Fähnlein der 7 Aufrechten (die 6 abgebildeten Wanderer und der Fotograf) | © 2022 | KSV Baunatal e.V. | Wandern
Das Fähnlein der 7 Aufrechten (die 6 abgebildeten Wanderer und der Fotograf)
© 2022 | KSV Baunatal e.V. | Wandern

„Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen…“ So beginnt Eduard Mörike sein Herbstgedicht. Doch als sich die Wandersleute am 5. Oktober 2022 mittags an den div. Bushaltestellen trafen, hatte er sich längst verzogen.

Das Ziel der Gruppe war die Königsalm und die Niester Riesen. Auf dem großen Busparkplatz müssen alle aussteigen. Als die Landstraße überquert ist, streben die Nichtwanderer ins Lokal, alle anderen erst einmal on tour. Man wird sich später aufteilen.

Das Fähnlein der 7 Aufrechten mit Werner hat sich rund 7 km vorgenommen. Zunächst auf dem X7 Richtung Jugendburg Sensenstein, die man rechts liegen ließ. Der X7 war zwar etwas matschig, später auf dem P11 war alles wieder normal. Das Naturdenkmal Niester Riesen erwies sich als recht große Bäume. Als der Weg aus dem Wald herauskam, hatten sie einen Blick auf Dahlheim und Nieste. Sie passierten die Rotter Breite, folgten dann dem P11 weiter bis zur Alm. Um 15,30 Uhr trafen sie auf die 11 Nichtwanderer, die es sich bei Kaffee und Obstkuchen gemütlich gemacht und sich sogar um 2 Personen erweitert hatten.

Marithas 16 Kurzstreckler erreichten die gastliche Stätte erst eine halbe Stunde später, obwohl ihre Strecke nur 4,5 km lang war. sie waren auf dem Waldwanderweg 14 unterwegs. Aber die Gruppe braucht halt mittlerweile ein paar mehr Pausen und Maritha wäre nicht Maritha, wenn sie nicht hätte erzählen wollen, was es mit den Riesen auf sich hat.

Um 1370 herum ließ Otto der Quade Burg Sichelstein neu aufbauen, um gegen den Landgrafen von Hessen ein passendes Einfallstor zu haben. Der Hesse errichtete eine mächtige Trutzburg gegenüber und nannte sie zum Hohn „Sensenstein“.  Otto der Quade fand keine Möglichkeit sie zu zerstören. Er verbündete sich mit dem Teufel. Der wollte einen riesigen Stein auf die Burg schleudern, aber der Stein glitt ihm aus der Hand, fiel bei Nienhagen in den Pfaffenstrauch. Der Teufel zog fluchend ab, er merkte, dass der Sensenstein unter göttlichem Schutz stand. Darauf versuchte Otto sich mit den Riesen zu verbünden. Diese wollten nachts in 2 Gruppen die Burg zertrümmern, aber auch das misslang, denn ein Waldgeist mit mächtiger Zauberkraft lebte dort zum Schutz der Burg und der Menschen. Er stellte sich den Riesen in den Weg und verwandelte sie in hohe mächtige Bäume.

Wilfried mit der Ministrecke lockte diesmal nur 4 Personen.

Als alle eingetroffen waren, begrüßte Der Häuptling seine Truppe, gratulierte den Geburtstagskindern und ließ das Ständchen anstimmen, gab bekannt, dass die Wanderung am 2. Nov. nach Gudensberg in den Hess. Hof geht und nicht wie auf dem Kärtchen vorgesehen, nach Borken. Vorwandern ist am 19.10. Dann kamen auch schon die ersten Essen herein und es wurde stiller im Raum.

Als alle rundum gesättigt waren. Hatte sich auch der Bus wieder eingefunden und man trat glücklich über den schönen Nachmittag die Heimfahrt an.

PS: Hildegard bedankt sich herzlich für die Karte.



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