Power Walk an der Fulda am 18.08.2019

So, 18.08.2019 / Heiko Rammenstein (Marathon)

Nach meinem Testwalk vom Freitagmorgen ging es heute erneut auf die schöne Halbmarathonstrecke, die größtenteils entlang der Fulda führte: Von der Hafenbrücke über Sandershausen und Spiekershausen, die Schleuse Wahnhausen, die Fuldaschleife bei Simmershausen, die Hotels und Restaurants Graue Katze und Roter Kater, durch die Gemarkung des Kasseler Stadtteils Wolfsanger und über die Hafenbrücke zurück zum Ausgangspunkt.

 

Dieses Mal mit Nicole, um ihr ein Gefühl für die am 15.09. bevorstehende Streckenlänge zu geben. Noch ein Unterschied zu Freitag: Es regnete fast ununterbrochen in unterschiedlicher Stärke. Mal nur tropfenweise, mal als Nieselregen, mal als heftiger Regenschauer.

 

Aber das störte uns nicht, im Gegenteil. Das erfrischende Nass von oben war uns sehr willkommen, zumal bei einem derartigen Wetter der Radweg, auf dem wir walkten, nur von wenigen Radfahrern befahren wurde. So hatten wir den Weg fast für uns allein.

 

Zu zweit walkte es sich außerdem schneller als allein, das wurde schon nach wenigen Kilometern deutlich. Rasch zeigte sich auch, in welch guter Form sich Nicole befand. Die schwerste Herausforderung von km 7,8 bis km 8,5, als es eine 700 Meter lange Steigung aus Spiekershausen heraus zu bewältigen galt, brachten wir gut hinter uns. Leichtfüßig ging es auch den kurzen Anstieg zum Fußweg über die Schleuse Wahnhausen hinauf.

 

Als wir die Streckenhälfte geschafft hatten, sahen wir auf der jenseitigen Uferseite das Gut Kragenhof. An mehreren Stellen saßen oder standen Angler im Regen am Fuldaufer, die ihre Ruten zwecks Fischfangs ausgeworfen hatten.

 

Auf der zweiten Streckenhälfte legte Nicole noch einen Zahn zu, als könnte sie nichts und niemand aufhalten. Als die Kilometeranzeige ihrer Uhr von 19 auf 20 umsprang, folgte ein langgezogener Endspurt mit unserem schnellsten Kilometer 21, den wir in 7:47 Minuten zurücklegten. Wie im Flug ging es auch über die Hafenbrücke und links herum in die Hafenstraße hinein, wo wir am frühen Morgen um 6:25 Uhr gestartet waren.

 

Nach 21,23 km und einer Gesamtzeit von 2:53:10 Std. bei einem Kilometerschnitt von 8:09 Minuten waren wir im Vergleich zu meinem Freitagswalk (8:21 min./km) über 4 Minuten schneller.

 

Nicole ist also bestens gerüstet für den Power Walk des Halbmarathons in Kassel und dürfte am 15.09. noch schneller unterwegs sein, weil die Strecke wesentlich flacher ist als unsere heutige Runde. Prognose: Eine Zeit von unter 2:50 Std. ist durchaus drin! Die heutige Durchgangszeit bei der Halbmarathonmarke lag bei knapp unter 2:52 Stunden.

 

Abwechslungsreiche Strecke, unterschiedlicher Bodenbelag, schöne Flusslandschaft, kurzum: Ein Halbmarathon mit leichter Überlänge, dem erwünschtem Trainingseffekt und erhöhtem Spaßfaktor im Dauerregen!

 



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