4. Dirty Church Run in Malsfeld-Beiseförth am 17.07.2022

So, 17.07.2022 / Sabine Koch (Marathon)

Die Einnahmen des Dirty Church Runs waren wieder für drei gemeinnützige Projekte bestimmt:

 

  1. Der Himmelsfels ist eine Gemeinschaft, die dreimal täglich zu Andachten und Musik zusammenkommt. Hier finden junge Menschen aus verschiedenen Konfessionen und Nationalitäten zusammen, die ihr Leben und eine gemeinsame Aufgabe teilen: Den Himmelsfels als einen Ort internationaler Gastfreundschaft zu gestalten.
  2. Förderungswürdig war auch die Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde Beiseförth und Malsfeld.
  3. Per Manus sind Physiotherapeuten aus ganz Deutschland, die ehrenamtlich ihr Wissen an medizinisches Personal in der ganzen Welt weitergeben. Unser Tansania-Projekt ist über interplast e.V. organisiert, einen gemeinnützigen Verein, der seit 40 Jahren weltweit chirurgische Hilfe leistet.

 

Ein Damenteam der Marathonabteilung war dabei, als es darum ging, sich über 28 Hindernisse auf 5 Kilometern Wegstrecke hinwegzusetzen.

 

Sabine Koch gehörte diesem Team an und beschrieb die Hindernisse wie folgt:

 

Los ging`s nach dem Start zum Aufwärmen erstmal mit dem Überwinden von wild zusammengeschmissenen Autoreifen, bevor man an eine Pyramide von Strohballen kam. Hier war das erste Mal Team-Geist gefragt. Durch an den Händen halten, ziehen, gemeinsames Springen, anschubsen oder hochdrücken wurde das Hindernis gemeinsam überquert.

Nachdem nun eine leichte Laufstrecke durch einen trockenen Acker folgte, kamen wir das erste Mal ganzkörpermäßig zumindest mit trockener Erde in Verbindung. Auf dem Boden festgemachte Gitterzäune waren, flach auf dem Boden robbend, zu unterqueren.

Das nächste Hindernis bestand eigentlich aus zweien. Zunächst war die Fulda schwimmend zu durchqueren. Am jenseitigen Ufer befand sich die steile Böschung eines Waldstücks, die vielleicht 200 Meter in die Höhe führte. Mit Hilfe von herunterhängenden Seilen musste man sich nach oben kämpfen. Diese Aufgabe war mit einer enormen Kraftanstrengung verbunden, da der Hang mit zunehmender Dauer auch immer matschiger und damit rutschiger wurde. Als gefühlt 200ste Teilnehmer war die Böschung für uns eines der anspruchsvollsten Hindernisse. Neben den Seilen boten lediglich einige aus der Erde ragende Wurzeln etwas Halt.

Nachdem die Höhenmeter erklommen und das Team geschlossen oben angekommen war, ging es einige Meter laufend durch den Wald und durch die Straßen Beiseförths, bevor es den Bachlauf der Beise zu durchgehen galt.

Wieder auf der Straße angekommen, musste ein kleiner Parcours durchlaufen werden. Bälle mussten in ein Basketballnetz geworfen und anschließend eine Kiste Bier in einer Runde getragen werden.

Danach ging es durch die Felder Beiseförths – wieder in die Höhe – an eine mit Seife beschmierte Wasserrutsche. Flugs die Höhenmeter hinunter, um die Höhe an der anderen Seite fußläufig wieder zu erklimmen. Unterwegs erwartete uns noch eine Bretterwand, die es zu überklettern galt.

Das nächste Hindernis befand sich im Kirchgarten, indem wir durch eine kleine Höhle robben mussten, die mit Reifen ausgehangen war. Danach ging es noch einmal durch einen Bachlauf, an dessen Ende eine Strickleiter an einer Brücke angebracht war. Diese mussten wir hinaufklettern, um auf diese Weise das Brückengeländer zu überwinden, bevor wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

Nun ging es zurück auf das Sport- und Campinggelände, auf dessen Abschluss uns der richtige Spaß erwartete. Zunächst war noch einmal ein kleiner See zu durchqueren und dann ging es ab in den Schlamm.

Es waren Schlammbäder zu nehmen und Schlammhügel zu überwinden, eine Wasserrutsche, von der Feuerwehr bewässert, zu erklimmen und zu überqueren. Hier war wieder absoluter Team-Geist gefragt und alle machten ihre Sache super. Am Ende des Dschungels gab es noch einmal ein Höhenhindernis zu überwinden. Nach oben ging es auf einer Leiter aus gebundenen Seilen, hinunter auf einer kleinen wackeligen Leiter.

Eines der letzten Hindernisse bestand aus einem LKW-Container, der mit Hilfe von Strohballen, treppenartig aufgetürmt, zu überqueren war. Wer nicht schwindelfrei oder kräftemäßig am Limit war, konnte den zu beiden Seiten geöffneten Container auch längs durchqueren.

Am Ende des Parcours stand noch ein mit Qualm befülltes Zelt, welches es „blind“ zu durchqueren galt. Das war sozusagen der Cool Down, bevor das gesamte Team gemeinsam das Ziel durchquerte.

Insgesamt war es wieder ein tolles Teamerlebnis mit riesigem Spaßfaktor und unter dem Motto „Alle für Eine, Eine für Alle!“

Die Laufzeit spielte keine Rolle. Der Vollständigkeit halber wird sie hier wiedergegeben. 95 Minuten war das Damenteam der Marathonabteilung unterwegs.

Ergebnis der Vikar-Distanz (1 Runde), 41 Teams):

35. 10 kleine Dirty Runner

Karin Ehlert

1:34:58

Sandra Walter

1:34:58

Sabine Koch

1:34:59

Monika Giese

1:35:00

Beate Fürst

1:35:00

Dagmar Schneider

1:35:00

Susanne Camara

1:35:01

Michaela Freitag

1:35:01

 

 



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