Wings for Life World Run am 03.05.2020

So, 03.05.2020 / Heiko Rammenstein (Marathon)

Manuel Lecke nahm am „Wings for Life World Run“ teil. Auf den Tag genau 5 Jahre ist es her, dass Jens Mette, damals in Darmstadt, an dieser ungewöhnlichen Veranstaltung teilnahm. Manuel ist nun erst der zweite Läufer aus den Reihen der Marathonabteilung, der sich in die Ergebnislisten einschrieb.

 

Zum Ablauf folgt ein Zitat aus der Homepage:

 

Beim Wings for Life World Run starten alle Teilnehmer weltweit zur selben Zeit. Dabei ist es unwichtig, ob man Spitzensportler, Hobbyläufer oder blutiger Anfänger ist. Eine Ziellinie gibt es nämlich nicht. Stattdessen startet 30 Minuten nach dem Start ein virtuelles Catcher Car und überholt die Läufer und Rollstuhlfahrer nach und nach.

 

Das Beste: Alle Startgelder und Spenden gehen zu 100 % in die Rückenmarksforschung und helfen dabei, Querschnittslähmung zu heilen.

 

Um den Ablauf zu präzisieren: „Der einzige Lauf, bei dem dich das Ziel einholt“, wie es auf der Webseite der Veranstaltung heißt, funktionierte so: Jeder Läufer konnte so weit laufen, bis das „Catcher Car“ als bewegliche Ziellinie an ihm vorbeifuhr. Das „Jagdauto“ fuhr eine halbe Stunde nach dem offiziellen Start mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h los. Eine Stunde später beschleunigte es auf 16 km/h, eine weitere Stunde danach auf 17 km/h und in der darauffolgenden Stunde auf 20 km/h. Diese Geschwindigkeit behielt es zwei Stunden bei, um anschließend auf 35 km/h zu beschleunigen.

 

Statt einer Großveranstaltung wie sonst, mit auf fast allen Kontinenten verteilten, festen Austragungsorten, an denen zeitgleich gestartet wurde, mussten die Teilnehmer dieses Mal – Corona macht‘s nötig – auf eine App zurückgreifen, die es ihnen ermöglichte, von ihren individuellen Startpunkten aus loszulaufen. Allein die feste Startzeit, deutschlandweit 13 Uhr, blieb bestehen. Manuels Strecke führte durch die Baunataler Stadtteile Großenritte, Altenbauna, Kirchbauna und Altenritte sowie durch Schauenburg-Elgershausen und Umgebung.

 

Manuel gelang es, dem mit in Abständen schneller werdenden Jagdauto mehr als zwei Stunden lang zu entkommen. Nach 25,55 km wurde er eingeholt. Parallele zu Jens‘ Lauf vor 5 Jahren: Auch er wurde noch vor Kilometer 26 abgefangen. Allerdings tatsächlich und nicht virtuell.

 

Ergebnis:

 

Manuel Lecke 25,55 km Zeit 2:10:50 Std. Pace 5:07 min./km (11,7 km/h)



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