Defibrillator und Notfallkoffer retten Leben

Sa, 08.12.2018 / Klaus Gabor (Ambulanter Herzsport)

Deshalb informierte der medizinische Gerätewart, Jochen Gast, die Sportlerinnen und Sportler am Rande des Herzsports über die Wirkungsweise und Handhabung des Defibrillators sowie den Inhalt des Notfallkoffers. Beide werden ständig kontrolliert und aktualisiert, damit ihre Funktionsfähigkeit jederzeit gewährleistet ist.


Schnelle Hilfe erforderlich
Bei einem vorgeschädigten Herzen kann das Herz im Rahmen einer maximalen Überlastung in einen unkontrollierten Rhythmus umspringen. Am gefährlichsten ist das Kammerflimmern. Sollte so etwas auftreten, kann ein Defibrillator schnelle Hilfe bringen. Das Problem: Viele haben Angst etwas falsch zu machen. Das kann man aber nicht. „Nach dem Einschalten leiten Sprachinformationen durch die einzelnen Bedienschritte“, beruhigt Jochen Gast.

Da bei jedem Herzsport-Training ein Arzt vor Ort ist, werden die Sportlerinnen und Sportler hier den Defibrillator mit Sicherheit nicht anwenden müssen. Aber mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen und in Not geratenen Menschen helfen zu können, kann Leben retten.


Ein Griff genügt
Die Abteilung Ambulanter Herzsport hat einen neuen Notfallkoffer gekauft. Bisher war die Ausstattung für den Notfall auf drei Taschen verteilt. Jetzt reicht ein Griff und alles für Diagnose, Reanimation, Intubation, Infusion, Inhalation und Absaugung steht übersichtlich vor Ort zur Verfügung. Dazu gehören auch die erforderlichen Notfallinstrumente. So ist sichergestellt, dass eine schnelle ärztliche Hilfe noch vor dem Eintreffen des Notarztes erfolgen kann.


Schnelle Hilfe ist möglich
Mit seinen Informationen machte Jochen Gast deutlich, dass im Falle eines Falles schnelle Hilfe möglich ist. Der den Herzsport betreuende Arzt hat also gute Voraussetzungen mit dem Defibrillator und dem Notfallkoffer Leben zu retten.


Engagierte Arbeit gewürdigt.
Nach über 13 Jahren ärztlicher Betreuung des Herzsportes wurde Dr. T. Bohn herzlich verabschiedet. Abteilungsleiter Lothar Apel bedankte sich im Namen aller Herzsportlerinnen und Herzsportler für seine engagierte Arbeit und wünschte ihm für die neu übernommene Praxis viel Erfolg.



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